Bei den XI. Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin wurde ein Wettbewerb im Basketball ausgetragen.
Eine Mannschaft bestand aus bis zu 14 Spielern, von denen sieben pro Spiel nominiert werden konnten. Gespielt wurde auf den Tennisplätzen des Reichssportfeldes. Neu war, dass die Ständer mit dem Korb außerhalb des Spielfeldes standen und bis zur Höhe von zwei Metern gepolstert waren.
Ein Spiel dauerte zweimal 20 Minuten und das Turnier wurde als Pokalsystem ausgeführt. Das bedeutet, dass eine besiegte Mannschaft nicht sofort ausschied, sondern sie sich in der Trostrunde nochmals für die nächste Runde qualifizieren konnte. Die Verlierer des ersten Tages spielten am folgenden in der Trostrunde untereinander. Die Sieger waren in der nächsten Runde wieder beteiligt. So wurden während des olympischen Basketballturniers 40 Spiele ausgetragen.
Zur deutschen Mannschaft gehörten neben Willi Daume noch Otto Gottwald, Josef Schäfer und Adolf Künzel. Diese vier waren offiziell gemeldete Teilnehmer, die aber nicht zum aktiven Einsatz kamen.
Obwohl sich Spanien im Spanischen Bürgerkrieg befand und nicht an den Olympischen Sommerspielen in Berlin teilnahm, wurden die Ergebnisse als „nicht angetreten“ gewertet. Auch die beiden Spiele von Ungarn und zwei Spiele der Mannschaft aus Peru wurden als „nicht angetreten“ gewertet. Peru trat zum Viertelfinale und den weiteren Platzierungsspielen nicht an. Die Mannschaft wurde zurückgezogen, um gegen die als ungerecht empfundene Behandlung der Fußballmannschaft im gleichzeitigen Olympiaturnier zu protestieren.
Bilanz
Medaillenspiegel
Abschlussplatzierungen
Ergebnisse
1. Runde
Freilos: Philippinen 1919 Philippinen
Hoffnungsrunde
Freilos: Polen 1928 Polen
2. Runde
Hoffnungsrunde
Freilos: Estland Estland
3. Runde
Freilose: Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten und Peru 1825 Peru
Viertelfinale
Platz 5 bis 8
Platzierungsspiele
Spiel um Platz 5
Spiel um Platz 7
Halbfinale
Spiel um Bronze
Finale
Weblinks
- Ergebnisse auf www.sports-reference.com



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